Fühlendes Erkennen der Wirklichkeit

„Die tiefsten Erkenntnisse erreicht man nur durch höchste Sammlung des Geistes. Worte reichen nicht hinunter in diese letzten Gründe, nur intuitive Erleuchtung hilft zum Verständnis.“

- Konfuzius

Löse dich von allen Erwartungen

Ein fühlendes Erkennen der zugrundeliegenden Wirklichkeit aller Erfahrung, kann dir eine neue Perspektive eröffnen, die deine Vorstellungen von deiner eigenen Person nachhaltig beeinflusst.

Dazu musst du dich von jeglichen Erwartungen, Zielen und Wünschen lösen. Diese Aufgabe ist zwar einfach – aber sie ist nicht leicht. Sie ist einfach zu verstehen, jedoch nicht leicht umzusetzen. Versuche einmal – nur für einen kurzen Augenblick – alle Erwartungen loszulassen.

Gelingt es dir? Sehr wahrscheinlich nicht und das ist völlig normal. Vielleicht hast darüber nachgedacht: „Lohnt sich das jetzt wirklich es auszuprobieren?“ Oder falls du es tatsächlich ausprobiert hast, kamen wahrscheinlich Gedanken in den Kopf zum Beispiel darüber was heute noch zu tun ist. Und dann hast du dich entweder diesen Gedanken hingegeben oder dich geärgert, dass du nicht alles loslassen kannst.

Einfach zuhören

Mutter Teresa wurde einst von einem Journalisten gefragt, was sie sage, wenn sie zu Gott bete. „Ich sage gar nichts“, antwortete sie. „Ich höre nur zu.“
Der Journalist fragte daraufhin, was Gott denn im Gebet zu ihr sage. „Er sagt gar nichts“, erwiderte sie. „Er hört nur zu.“

Der Fluss des Geschehens

In „Siddharta“ von Hermann Hesse heißt es: „Und alles zusammen, alle Stimmen, alle Ziele, alles Sehnen, alle Leiden, alle List, alles Gute und Böse, alles zusammen war die Welt. Alles zusammen war der Fluss des Geschehens, war die Musik des Lebens. Und wenn Siddharta aufmerksam diesem Fluss, diesem tausendstimmigen Liede lauschte, wenn er nicht auf das Leid noch auf das Lachen hörte, wenn er seine Seele nicht an irgendeine Stimme band und mit seinem Ich in sie einging, sondern alle hörte, das Ganze, die Einheit vernahm, dann bestand das große Lied der tausend Stimmen aus einem einzigen Worte, das hieß Om: Die Vollendung.“

Aber wie geht das?

 

Ich führe dich Schritt für Schritt an die Erforschung deines Geistes heran.

 

  1. Gerichtetes Gewahrsein – Sammlung des Geistes
  2. Ungerichtetes Gewahrsein – Unbeständigkeit
  3. Defusion – Das Bewusstsein ist nur der Spiegel
  4. Aufmerksamkeit auf sich selbst – Alles ist leer